
Verabschieden. Verbinden. Wachsen.
Warum gutes Offboarding mehr ist als der letzte Arbeitstag.
Hallo liebe Leser:innen,
Heute teilen wir einen Impuls, der uns bei KomKombinat in den letzten Wochen beschäftigt hat — angestoßen durch Teresas Jobwechsel: Sie hat ihre Führungsrolle am bisherigen Arbeitsplatz aufgegeben, um Neue Wege in der Personalentwicklung zu gehen.
Ihr Abschied hat uns daran erinnert, wie bedeutsam gute Übergänge sind. Denn ein gelungener Abschied ist ein intensiver, innerer und äußerer Prozess — für die gehende Person, das bleibende Team und das ganze Unternehmen.
Offboarding ist mehr als ein Übergabeprotokoll
Wer geht, hinterlässt Spuren: Beziehungen, Erfahrungen, unausgesprochene Zusammenhänge. Oft scheitert der Wissenstransfer daran, dass sich über die Jahre im Kopf ein Netzwerk aus Ideen, Erfahrungen und Lösungswegen gebildet haben - schwer greifbar, aber wertvoll. Sich davon zu lösen, während der Arbeitsalltag weiterläuft, ist eine Herausforderung für alle Beteiligten. Ein gutes Offboarding bedeutet:
✨ Raum für Reflexion geben - nicht nur für die gehende Person, sondern auch für das Team.
✨ Wissen nicht einfach übergeben, sondern Orientierung bieten: Was sind die großen Knotenpunkte? Wo finde ich Hilfe? Wer sind die Ansprechpersonen?
✨ Wertschätzung nicht auf den letzten Arbeitstag beschränken, sondern sie durchgängig leben.
Ersetzbar oder Unersetzlich?
Teresa formulierte es treffend: "Ich bin ersetzbar, wenn es um Fakten geht - aber unersetzlich in meiner Art, Dinge zu verknüpfen, Ideen zu entwickeln, Beziehungen zu pflegen."
Nachfolgende Kolleg:innen können und sollen eigene Wege finden, statt fertige Antworten serviert zu bekommen. Genau diese Freiheit macht echtes Lernen aus - und echt Verbindung bleibt über den Abschied hinaus bestehen.

Feiern, verbinden, erinnern.
Abschiede verdienen Rituale. Ein gemeinsames Innehalten, ein ehrliches Danke, ein Ausblick. Und wenn der Abschied gelungen ist, bleibt oft mehr als nur die Erinnerung: ein Netzwerk, das auch nach dem Wechsel bestehen bleiben kann.
Vielleicht ist ein Unternehmen tatsächlich so gut, wie es mit Abschieden umgeht. Nicht als lästige Pflicht, sondern als Chance für Wachstum, Reflexion und echte Verbindung.

Weil Offboarding so viel mehr ist als Checklisten, ist es toll, wenn man sich darum kaum Gedanken machen muss, weil es diese schon gibt! Zum Beispiel von Personio:
Zur Checkliste